Sonntag, 17. Februar 2013

Zu Hause

Wenn ich dir sagen sollt, was für mich zu Hause heißt,
dann wirst du mich falsch verstehen.
Alles was du kennst ist nicht das was ich dir erzählen würde,
denn Augen sehen dieses zu Hause nicht.

Es ist das was in unseren kühnsten Träumen passiert,
das was unsere größten und schönsten Vorstellungen übertrifft.
Der Gedanke, der unsere Gedankenwelt sprengt.
Letztendlich ist es doch da und so natürlich für uns.

Wir haben unseren Blick davon entfernt.
Wir können nicht sehen, was für eine Farbenpracht in uns ist.
Wir sahen es, doch die Amnesie zerstörte den Gedanken,
unser Gefühl bleibt dennoch bestehen.

Wir sehnen uns nach dem Ort der besser ist,
Der Raum in dem wir keine Bedenken haben werden.
Wir sehnen uns nach der Perfektion dessen was wir schon immer sahen.
Das Real zu den Projektionen unserer Welt.

Mein zu Hause ist nicht die Gedankenwelt,
nichts Imaginäres nenne ich mein Heim.
Es ist in der Unendlichkeit geschrieben.
"Meet your maker!"

Schau dich um, suche die leuchtenden Schatten,
gehüllt in Licht, nicht düster, noch grau.
Fühle die Luft, erfüllt von Melodie und Klang,
das ungewohnte und doch bekannte Gefühl.

Sieh die Farben des Meers, glitzernd wie Kristall,
sieh die goldenen Strahlen von purer Energie,
ungetrübt, nicht durch den Filter der Wolken
und doch sind sie da, so klar und herrlicher als zuvor.

Alles erblasst wenn du in die Mitte schaust,
wenn du die Augen erblickst die dem Erschaffer gehören.
Wenn die Blicke sich treffen und dein Herz zerbricht,
wenn du realisierst: "Was ich verstand, war die spitze des Eisbergs!"

Dein Herz stockt, nicht vor Schmerz, der ist vergangen.
Deine Augen können sich nicht wenden, sie sind fokussiert.
Du verstehst in den Sekunden die du nicht wahr nahmst,
Es ist vorbei! Ich bin frei!

und die Erinnerung kehrt zurück,
das ist der Ort an dem ich geboren wurde,
an dem ich meinen Namen bekam
und an dem ich zu Hause bin

Zusammenfassung

Die Tage sind gezählt,
Tage vergingen, Monate strichen dahin
und aus einem kurzen Aufenthalt wurden Jahre im Kampf.

Der Blick zurück fällt mir schwer,
zu viel Leid habe ich durch mein Leben geschleppt
und wäre fast daran zerbrochen.

Eine Hoffnung war es die mich weiter gehen ließ
Der Blick in die Unendlichkeit,
der Blick nach Hause.

Ich schaute dennoch auf Müllberge,
auf meinen See an ungeweinten Tränen,
oder auf die Fäuste die sich nie entfachten.

Ewigkeit
schlaflos
warten

Es war die Erinnerung die mich hielt.
Der Augenschlag und doch eingebrannte Gedanke:
"Ich werde ihn sehen!"

Es ist vorbei!
Gehalten zu sein ist ein grausames Gefühl,
deshalb werde ich fliegen!

Ja, fliegen!
Nicht um etwas hinter mir zu lassen,
um zu sehen, was ER daraus gemacht hat.

Jahre werden zu Monaten,
Monate zu Wochen,
Ungewissheit, aber keine Angst!

Das Leben ist in mir und es bricht durch den Teer,
Flügel aus Vertrauen,
die wahre Freiheit zu genießen.

Wochen werden zu Tagen,
Auf und nieder, der Feuerball
und das Ziel strahlt klar.